Stoppt die Abschaffung des Bargelds!

http://www.freiewelt.net/nachricht/bundesregierung-erwaegt-obergrenze-fuer-bargeld-10065345/ (3.2.):

Begründet mit der Bekämpfung des internationalen Terrorismus will die Bundesregierung eine Obergrenze für Barzahlungen von 5000 Euro einführen. Unklar bleibt nur, wie man Terroristen damit wirklich bekämpfen will.

… Auch in anderen Staaten Europas gebe es seit längerem Obergrenzen für Barzahlungen, wobei man sich auf eine gemeinsame Grenze nicht verständigen konnte. Die Bundesregierung wünscht eine einheitliche europäische Lösung, will notfalls aber auch allein ein Bargeldlimit festzulegen.

Klaus Müller vom Bundesverband Verbraucherzentrale warnt: … »Bargeld ist gelebter Datenschutz. Der darf nicht aufs Spiel gesetzt werden« …

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Petition:
http://www.citizengo.org/de/ec/32762-freiheit-und-eigenverantwortung-statt-ueberwachung-und-bevormundung (3.2.):

Unsere bürgerliche Freiheit und wirtschaftliche Eigenverantwortung ist in großer Gefahr. Akteure in EU, Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds, Banken und Regierungen planen, das Bargeld immer weiter zurückzudrängen bzw. mittelfristig abzuschaffen.

Auch Deutschland will nun Barzahlungen über 5000 Euro verbieten. Sozialdemokraten fordern die Abschaffung des 500-Euro-Scheines. „Bargeld ist gedruckte Freiheit“ – deshalb müssen wir jetzt ein entschlossenes Zeichen gegen Bevormundung und Totalüberwachung setzen!

Es klingt wie ein übler Schildbürgerstreich, aber Experten sind sich absolut sicher: Wenn es nach der Finanzlobby geht, gehört die Barzahlung in Europa schon bald der Vergangenheit an:

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Ergänzung 9.2.2016:

http://www.freiewelt.net/nachricht/papier-haelt-bargeld-grenze-fuer-verfassungswidrig-10065415/ (9.2.):

Die von der Bundesregierung geplante Obergrenze für Bargeldzahlungen ist offensichtlich verfassungswidrig. Ex-Verfassungsgerichtspräsident Papier sieht durch das Vorhaben wesentliche Freiheitsrechte verletzt. …

… Eine gesetzliche Bargeldobergrenze und der Zwang, auf elektronische Zahlungsmittel zurückzugreifen, bedeuteten einen »kräftigen Schritt hin zur weiteren Reglementierung, Erfassung und verdachtslosen Registrierung«, sagt der 72-jährige.

Es sei zudem nicht hinreichend nachweisbar, daß Beschränkungen zum Schutz des Gemeinwohls geeignet und erforderlich seien. »Mit solch vagen Vermutungen und globalen Verdächtigungen können die Freiheitseingriffe nicht legitimiert werden«, stellt der bis 2010 oberste Verfassungshüter fest. …

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https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2016/sarrazin-haelt-bargeld-debatte-fuer-ablenkungsmanoever/ (8.2.):

BERLIN. Der ehemalige Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin hat die geplante 5000-Euro-Grenze für Bargeldzahlungen scharf kritisiert. Das Vorhaben der Bundesregierung sei keine sinnvolle Eindämmung von Kriminalität, sondern ein Versuch, von den Kosten der Asylkrise abzulenken.

… Sarrazin kritisierte vor allem den aus seiner Sicht fragwürdigen Nutzen dieser neuen Obergrenze. Es gebe keine Belege, daß so Schwarzarbeit, Kriminalität oder Terrorismus behindert würden. Vielmehr wolle die Regierung „von anderen Fragen ablenken, zum Beispiel, woher ab 2017 die jährlich 30 bis 50 Milliarden Euro kommen sollen, die uns das Flüchtlingsthema kosten wird“, vermutete Sarrazin.

Eine Warnung kam auch vom Wormser Ökonomen Max Otte. Mit der neuen Obergrenze sei ein weiterer Schritt in Richtung Bargeld-Abschaffung eingeschlagen. Dies laufe letztlich auf eine „totale Überwachung“ durch den Staat hinaus. …

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Ergänzung 10.2.2016:

Christian Ortner: http://ef-magazin.de/2016/02/10/8383-bargeldverbot-unterdrueckung-der-buerger:

… Tatsächlich verbinden sich hinter den Kulissen ganz andere, mächtige Interessen, denen das Bare ein Dorn im Auge ist. Banken, Finanzdienstleister und Internetkonzerne, die sich zusätzliche Umsätze erwarten; die Steuerbehörden erhoffen sich höhere Einnahmen, und Notenbanken fällt es in einer bargeldlosen Welt deutlich leichter, Negativzinsen durchzusetzen und damit die Enteignung der Sparer wesentlich effizienter als jetzt betreiben zu können, wo Bargeldhaltung etwa in der Schweiz Schutz vor Minuszinsen bietet. Alles in allem eine beeindruckend mächtige Koalition von Interessen, die sich da zusammengefunden hat, um dem Baren den Garaus zu machen. …

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Ergänzung 18.2.2016:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02/18/die-scheine-werden-kleiner-us-oekonom-fordert-ende-der-100-dollar-note/:

In den USA hat der frühere Finanzminister und einflussreiche Harvard-Ökonom [Larry H. Summers] die Debatte um die Abschaffung von Bargeld befeuert: Er fordert das Ende der 100 Dollar-Note. Langfristig sollten sich alle Nationen solch restriktiven Maßnahmen anschließen. …

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Ergänzung 22.2.2016:

http://www.freiewelt.net/nachricht/auftakt-fuer-bargeld-lacht-10065581/ (22.2.):

… Am Wochenende startete die bundesweite AfD-Kampagne für den Erhalt des Bargeldes. Dazu liefert eine Internetseite www.bargeld-lacht.org ausführliche Informationen über die derzeit vorherrschenden Absichten und die Antworten der AfD darauf.

…Bargeld ist lediglich das entscheidende Hindernis, die Zinsen weiter zu senken. Ein Bargeldverbot ermöglicht, einen Negativzins als Strafsteuer für Sparer unmittelbar durchzusetzen und wenn dies nicht genügen sollte, gleich Vermögensabgaben umzusetzen.

… Darum sagen wir nein! Bargeld ist geprägte Freiheit. Bargeld ist gelebter Datenschutz. Bargeld funktioniert immer. Bargeld ermöglicht viele Dinge, die nicht durch Technik zu ersetzen sind. Wir sagen ja zur uneingeschränkten Bargeldnutzung. …

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Ergänzung 26.2.2016:

Kurt J. Heinz: http://www.medrum.de/content/kein-meisterstueck-von-michael-meister-bei-anne-will CDU-Staatsekretär will Obergrenze von 5000 EUR für Bargeldzahlungen (26.2.):

(MEDRUM) Nicht wenige sind vielleicht froh, wenn sie auf der Webseite des Bundestagsabgeordneten der CDU, Dr. Michael Meister, lesen können, dass die Bürger auf ihn zählen können. Das schien er am Sonntagabend in der Sendung von Anne Will bestätigen zu wollen, als es um die Einführung einer Bargeldzahlungsobergrenze ging. …

http://www.medrum.de/content/ulrich-horstmann-und-gerald-mann-bargeldverbot Eine Rezension von Harald Seubert (undatiert)

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Ergänzung 25.3.2016:

https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2016/initiative-stop-bargeldverbot-hat-100-000-unterstuetzer/ (24.3.):

MÜNCHEN. Die Initiative „Stop Bargeldverbot“ hat die Marke von 100.000 Unterzeichnern übersprungen. „Wir freuen uns natürlich über den Zuspruch und sehen darin einen klaren Ansporn, in unseren Bemühungen nicht nachzulassen. Bargeld muß ohne Einschränkungen wie beispielsweise Obergrenzen für Barzahlungen erhalten bleiben“, sagte Fondsberater und Erstunterzeichner Max Otte. …

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Ergänzung 29.8.2016:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/29/jackson-hole-zentralbanken-diskutieren-offen-ueber-bargeld-verbot/:

Die Chefs der wichtigsten Zentralbanken der Welt haben bei ihrem Treffen in Jackson Hole nach Wegen gesucht, wie sie ihre aktuelle Politik des QE noch exzessiver betreiben können. Eine Erkenntnis, die erstmals offiziell in dieser Klarheit geäußert wurde: Der Kurs von Strafzinsen kann nur mit einem Bargeld-Verbot gehalten werden. …

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3 Antworten zu Stoppt die Abschaffung des Bargelds!

  1. strafjustiz schreibt:

    Ja….., es ist einfach in den letzten 30 Jahren verdächtig geworden, mit (zu) viel Bargeld herumzuziehen, denn sowas hat ein normalverdienender Bewohner nicht zu haben. Dessen Lohn soll gerade zum Ueberleben reichen, unnötiger Luxus den obereren Einkommensschichten vorbehalten bleiben. Wenn schon (auf dem Eidgenossen Schlachtfeld 1444) „die Herren bei den Knechten liegen sollen“, dann gelte aber auch umgekehrt: „Die Knechte sollen nicht bei den Herren liegen ((wollen))“. Wenn einer viel Bargeld hat, dann hat er es a) rechtmässig erworben und b) die 100’000.– Fr. Kontroll-Grenze bei den Finanzinstituten mit Erfolg bestanden. So weiss der Staat, woher das Grosse Geld kommt und wohin es wieder abfliesst. Gelder aus Geldwäscherei, Bankrauben und Bestechung/Erpressung hätten es dann viel schwerer, „sauber“ zirkulieren zu können. Dies alles im Orson Well’schen 1984er Sinne der Jahre ab 2101 des „durchschaubaren, seit Geburt (wie das Hausvieh) gechipten, durchnummerierten, verstädterten, verenglischten, genormten Menschen. Unsinnige Zukunftsvisionen ? Ja, sicher = genau so wie jene von Da Vinci & Jules Verne.

  2. Why? schreibt:

    Stoppt die Unterzeichnung von CETA
    die Schlinge zieht sich zu, überall nur noch Horror
    Konzerne klagen – wir zahlen
    https://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/konzerne_klagen_wir_zahlen/1033498?datum=2016-02-19

  3. Pingback: RFID-Chips für alle? | Kreidfeuer

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