Willi Sauberer: https://www.andreas-unterberger.at/2018/10/die-beerdigung-des-abendlandes/ (5.10.):
„Wo ist denn das oft herbeigeredete christliche Abendland geblieben?“ Diese Frage des Grazer Diözesanbischofs Dr. Wilhelm Krautwaschl lässt sich beantworten: Das christliche Abendland wird von einer verantwortungslosen Welcome-Politik unter Konzelebration der österreichischen Bischöfe zu Grabe getragen.
Abendland bedeutet das Erbe der Antike und des Alten und des Neuen Testaments, bedeutet die vom Christentum geprägte, vielfältige und offene Kultur mit bodenständigen Wurzeln, bedeutet Werte des Lebens wie Menschlichkeit, Freiheit und Schönheit, bedeutet schöpferische Leistungen in einer Dichte, wie sie sonst nirgends auf der Welt erreicht worden ist. Es bedeutet allen historischen Irrwegen und Verbrechen zum Trotz das Ideal eines menschenwürdigen Lebens auf der Basis von Wissenschaft und Leistungsgesellschaft, bedeutet steigenden Wohlstand für einen immer größer werdenden Teil der Gesamtbevölkerung.
Abendland – das sind die Sixtinische Kapelle und Michelangelo, die Sainte-Chapelle in Paris, Bachs Matthäus-Passion, Beethovens Missa solemnis, Goethes „Faust“ und Salzburgs „Jedermann“. Der Islam hat nie zu dieser abendländischen Kultur gehört. …
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