Unter dieser Maxime betreiben die blutroten „Grünen“ und ihre Helfer in anderen Parteien Politik in Deutschland. Jüngstes Beispiel: Der von der Münchner CSU über Parteigrenzen hinweg für das Amt des Umwelt- und Gesundheitsreferenten vorgeschlagene ÖDP-Politiker Markus Hollemann wurde durch eine „grüne“ Kampagne unter Mithilfe der linken Boulevardzeitung „Münchner Abendzeitung“ als Lebensschützer „enttarnt“. Deshalb zog er seine Kandidatur für das Amt zurück.
Die „Abendzeitung“ nennt es eine „pikante Info“, dass der ÖDP-Politiker Markus Hollemann ein Lebensschützer ist. Das ist heute offenbar genauso schlimm, wie wenn ein Politiker pädophil ist. Hollemann ist Mitglied bei der Organisation „[Aktion] Lebensrecht für Alle“ [ALfA].
In der Funktion als Umwelt- und Gesundheitsreferent wäre er auch für die Schwangerenberatungsstelle der Stadt verantwortlich gewesen. Dass Abtreibungsbefürworter eine solche Stelle bekommen, wird in Deutschland nicht nur toleriert, sondern gilt inzwischen sogar als Voraussetzung dafür, eine solche Stelle zu bekommen. So weit ist es bereits mit dem grundgesetzlich garantierten Recht auf Leben gekommen. Durch die Linken wird das Grundgesetz uminterpretiert und ins Gegenteil verkehrt. …
Felix Honekamp: http://www.freiewelt.net/lebensrecht-als-karrierestopper-10053251/ (29.1.):
Dass man mit dem Thema Lebensrecht in Deutschland nicht unbedingt auf der Gewinnerseite steht, ist ja nichts Neues – dass der Einsatz für das Leben aber – quasi-offiziell – das Karriereaus bedeuten kann, ist doch noch eine neue Qualität. …
… Kurz gefasst: Wer sich für das Leben einsetzt, hat in der Schwangerenberatung nichts zu suchen! Pardon, das ist in der Tat pervers und man reibt sich als Konservativer die Augen, dass solche Stimmen ausgerechnet aus der CSU kommen!
Das Lebensrecht hat in München in diesen Tagen wieder mal einen Rückschlag erlitten – über Markus Hollemann, ALfA und München hinaus! …
Alexandra Maria Linder: http://www.freiewelt.net/sprechen-sie-auf-keinen-fall-mit-mir-10053203/ (28.1.):
Eine Kampagne der Süddeutschen Zeitung, die sich auf alle nicht Mainstream-konformen Menschen eingeschossen hat, hat durch massives Diffamieren heute dafür gesorgt, dass Herr Hollemann von der ÖdP in München kein Gesundheits- und Umweltreferent werden darf. Er hat nämlich einen Makel: Er ist samt Familie Mitglied der Aktion Lebensrecht für Alle. …
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Ergänzung:
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Kurt J. Heinz: http://www.medrum.de/content/demokratischer-oder-undemokratischer-geist-in-der-sueddeutschen-zeitung (29.1.):
Das Lebensrecht ungeborener Kinder und das Recht auf eine eigene Meinung scheint einer überregionalen süddeutschen Tageszeitung nicht viel wert zu sein
(MEDRUM) Wer sich zum Grundgesetz und zu seinem höchsten Verfassungswert, nämlich dem Recht eines jeden Menschen auf Leben, bekennt, läuft Gefahr in der Süddeutschen Zeitung als „radikal“ verunglimpft und in die Nähe eines vermeintlich christlichen Rechtsradikalismus gerückt zu werden. So geschah es Markus Hollemann in München, der als Favorit für das Amt des Gesundheitsreferenten galt, doch nur so lange er nicht zur Zielscheibe von Medien wurde.
… Die Aussicht, Gesundheitsreferent zu werden, besteht für Markus Hollemann nicht mehr. Sein vermeintlicher Fehler war, aus Sicht der für die Süddeutsche Zeitung (SZ) arbeitenden Dominik Hutter, Josef Kelnberger und Christian Kügel, dass er sich für das uneingeschränkte Recht auf Leben, auch des ungeborenen Lebens einsetzt. Dazu gehört insbesondere, wenn er auch noch einem Verein wie der „Aktion Lebensrecht für alle e. V.„, Mitglied im Bundesverband Lebensrecht, angehört … So jemand wird im Jargon der Süddeutschen Zeitung als „radikaler“ Abtreibungsgegner bezeichnet („Sympathie für radikale Abtreibungsgegner„, SZ vom 27.01.15). Überspielt wird dabei, dass Hollemann eigentlich mit beiden Füßen auf dem Boden der Verfassung und der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes steht. …
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Ergänzung 30.1.2015:
http://www.kath.net/news/49243 Absage nach ‚pikanter Info‘: Politiker ist Abtreibungsgegner (28.1.):
Markus Hollemann gibt auf. Er wird nicht Münchner Stadtrat und Umwelt- und Gesundheitsreferent. Der ÖDP-Politiker hatte sich zuvor als Abtreibungsgegner „geoutet“. …
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http://www.kath.net/news/49255 Prolifeorganisation ALfA wehrt sich gegen Diffamierung! (29.1.):
„Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA): Hollemann gehört keiner ideologisch einseitigen, extremistischen Partei, keiner Terrororganisation an, sondern einem Verband, der sich engagiert und ehrenamtlich um gesellschaftliche Bereiche kümmert. …
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http://www.kath.net/news/49271 Causa ‚Hollemann‘: ÖDP wehrt sich gegen Verleumdungskampagne (30.1.):
Partei stellt klar: „ÖDP ist weder rechts noch links, sondern eine wertorientierte Partei der Mitte! Abtreibungen müssen hinterfragt werden dürfen“ — Erzbistum München möchte keine Stellungnahme zur Kampagne gegen einen Lebensschützer abgeben
Nachdem am Mittwoch die Wahl von Markus Hollemann als Referent für Umwelt und Gesundheit in der Stadt München gescheitert war, hat sich am Freitag die amtierende Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) zu den Vorgängen in der bayerischen Landeshauptstadt geäußert. Sie habe absolut kein Verständnis für die Kampagne von Grünen und SPD gegen ihre Partei, sagte Gabriela Schimmer-Göresz laut einer Presseaussendung: „Ich bin in großer Sorge um die Meinungsfreiheit in unserem Land, wenn man sich zu familienpolitischen Fragen in unserer Gesellschaft nicht mehr kritisch äußern darf. Wir bekommen hier langsam ein politisches Klima, welches sich keine demokratische Partei wünschen kann“, so Schimmer-Göresz.
… Auch betonte die Bundesvorsitzende, dass die ÖDP vor allem in Süddeutschland mit über 450 Mandaten erfolgreich kommunale Politik mitgestalte. Dies fände in Bündnissen mit Grünen, SPD und Linkspartei genauso erfolgreich statt wie mit CDU/CSU. „Im Europaparlament sind wir mit einem Abgeordneten Mitglied in der Fraktion der Grünen / Freie Europäische Allianz. Uns als rechtskonservativ zu verunglimpfen ist deshalb selbst auf der politischen Bühne nicht fair! Wir sind eine Partei der politischen Mitte: ökologisch, sozial und wertorientiert. Die Ökonomisierung der Familienpolitik begleiten wir sehr kritisch. Die Ehrfurcht vor allem Leben hat für uns eine hohe Priorität. Abtreibungen müssen hinterfragt werden dürfen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Frauen sind vom Staat so zu gestalten, dass beispielsweise die ökonomischen Zwänge einer Abtreibung stark verringert werden. Dies ist Programmlage der ÖDP: Ein klares Bekenntnis zur derzeitigen Gesetzeslage. Uns deshalb als ‚rechts‘ zu verunglimpfen, wie von den Grünen geschehen, entspricht absolut nicht meinen Vorstellungen von einer respektvollen demokratischen Kultur und widerspricht auch der viel gelobten Meinungsfreiheit“, so Schimmer-Göresz. …
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Ergänzung 1.2.2015:
http://www.blu-news.org/2015/01/31/gesinnung-vor-qualifikation/:
… Markus Hollemann … Manchem stieß vor allem seine islamkritische Haltung auf.
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Ergänzung 3.2.2015:
http://www.medrum.de/content/konservativer-aufbruch-der-csu-verteidigt-hollemanns-meinungsfreiheit (2.2.):
… Die im Sommer letzten Jahres in der CSU gegründete Initiative „Konservativer Aufbruch“ hat der Münchner CSU-Führung nahegelegt, künftig Kandidaten für Ämter von Heribert Prantl, Volker Beck und Konstantin Wecker absegnen zu lassen. Die CSU-Führung hat im Fall Hollemann nach Ansicht der Kritiker ein „erbärmliches Verhalten“ gezeigt. …
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http://www.kath.net/news/49282 Bekennende Christen dürfen nicht diskriminiert werden! (1.2.):
… „Sind Lebensrechtler nicht mehr politikfähig? Muss man sich künftig dafür entschuldigen, wenn man sich für den unbedingten Lebensschutz am Anfang und Ende des Lebens einsetzt?“ Mit diesen Fragen distanzierte sich der Bundesvorsitzende des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, Bernd-M. Wehner, von dem Verhalten der Münchener CSU, die ihren Kandidaten, den ÖDP-Politiker Markus Hollemann, für das Amt des neuen Umwelt- und Gesundheitsreferenten in München gedrängt hatte, aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e. V. seine Kandidatur wieder zurückzuziehen.
„Das erinnert fatal an den Fall von Rocco Buttiglione, der 2010 wegen seiner katholischen Glaubensüberzeugungen kein Justizkommissar in der EU werden durfte.“ Offenbar sei man auch in der „weltoffenen“ Stadt München schon so weit, dass bekennende Christen für bestimmte Funktionen nicht mehr tragbar erscheinen. „Wenn das keine Diskriminierung von gläubigen Christen ist, dann weiß ich nicht, was Diskriminierung ist“, so Wehner weiter. Offenbar gelten Gewissens- und Meinungsfreiheit immer nur dann, wenn es „politisch korrekt“ ist.
Kaum nachvollziehbar sei es zudem, dass ausgerechnet die CSU, die sich in ihrem Grundsatzprogramm ausdrücklich zum Lebensschutz bekennt, hier einen Kandidaten fallen lässt, nur weil er Mitglied in verschiedenen Lebensrechtorganisationen ist und damit zum „radikalen Abtreibungsgegner“ erklärt wird. „Wie soll eine politische Kultur gefördert werden, wenn es heute schon genügt, unbewiesene Behauptungen in die Welt zu setzen, und damit einen Menschen zu diskriminieren und als politikunfähig zu erklären?“ so Wehner wörtlich. …
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Ergänzung 4.2.2015:
http://www.kath.net/news/49333 Bürger mit christlichen Grundwerten werden politisch diskriminiert (4.2.):
Causa Hollemann zeigt, wie wenig das Recht auf das Leben, Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit noch wert sind. Erklärung des Forums Deutscher Katholiken. Von Prof. Hubert Gindert …
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Ergänzung 5.2.2015:
Peter Helmes: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2015/02/causa-hollemann-i-keine-chance-fur.html Causa Hollemann I: Keine Chance für Lebensrechtler in der Politik? (3.2.):
… Förderung von Vereinen und Verbänden, die sich für Abtreibung, “Sterbehilfe”, Freigabe von Drogen etc. einsetzen – das sind offenbar die besonderen Aufgaben einer menschengerechten Politik. Der Einsatz für Leben stört da nur. Und wer sich für solche Ziele einsetzt, wird öffentlich diffamiert und an der Übernahme öffentlichen Aufgaben behindert. Das ist der eigentliche Skandal hinter der Münchener Geschichte.
Die „Grünen Geister“ haben wieder ihr Ziel erreicht. Sie versuchen, über Leben und Tod zu bestimmen, und wer sich ihrem Diktat nicht unterwirft, dem zeigt eine nahezu totalitäre Linke brutal, wo seine Grenze liegt.
Hollemann war ehrenamtlich in einer Organisation tätig, die weder extrem noch terroristisch und weder links noch rechts ist, sondern sich für das Recht auf Leben einsetzt. Ihm dies auch noch vorzuwerfen, zeigt den verkommenen Charakter der Zeitgeistigen dieses Landes. Die Gesellschaft schafft sich selber ab. …
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Peter Winnemöller: http://www.freiewelt.net/radikale-abtreibungsgegner-10053627/ (3.2.):
… Im Zusammenhang mit dem Verzicht des Denzlinger Bürgermeisters auf seine Kandidatur zum Gesundheitsreferenten der Stadt München taucht der Begriff “radikale Abtreibungsgegner” in diversen Kommentaren, ja sogar in Berichten auf, die damit ihren reinen Berichtscharakter natürlich verloren haben. …
… Radikale Abtreibungsbefürworter hindern Menschen, die für das Recht auf Leben eines jeden Menschen eintreten, unter Einsatz von Gewalt daran, ihr verfassungsmäßig verbrieftes Recht auf friedliche Versammlung und freie Meinungsäußerung wahrzunehmen!
… Ein Volk, in dem innerhalb von 40 Jahren über fünf Millionen Menschen getötet worden sind, kann nicht folgenlos aus so einem Unrecht heraus kommen.
Das ist nämlich genau der innere Grund, warum jeder, der sich für das Recht eines jeden Menschen auf Leben einsetzt, gesellschaftlich so massiv diskreditiert wird. Die Grausamkeit dieser 40 Jahre währenden Untaten ist nämlich realistisch gesehen nicht auszuhalten. Und so prügelt man auf die ein, die das Unrecht beim Namen nennen.
Wir brauchen den Paradigmenwechsel!
Wir brauchen die gesellschaftliche Ächtung der Abtreibung!
Und wir werden nicht umhin kommen die Geschichte der Tötung von Millionen Kindern im Mutterleib eines Tages aufzuarbeiten. …
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Ergänzung 17.2.2015:
Hubert Hecker: http://www.katholisches.info/2015/02/16/abtreibung-bleibt-auch-bei-straflosigkeit-rechtswidrig-eine-unrechtstat/:
Die medialen Abtreibungsbefürworter desorientieren die Bevölkerung und stigmatisieren die Lebensschutzbewegung. Dagegen tut Aufklärung über die Rechtslage und das moralische Unrecht von Abtreibung not.
An dem Fall des ÖDP-Politikers Markus Hollemann wurde erneut deutlich, wie die Diffamierungsstrategie der Medien gegen Vertreter christlicher Werte-Positionen durchgezogen wird.
Hollemann war als Münchener Stadtrat und Gesundheits- und Umweltreferent parteiübergreifend nominiert worden. Dass der Politiker Mitglied im Lebensschutzverein ‚Aktion Lebensrecht für alle’ war, hatte er auf seiner Internetseite öffentlich gemacht. Als den linken Parteien das kurz vor der Wahl bekannt wurde, schrien sie Zeter und Mordio gegen Lebensschutz und Lebensschützer. …
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