Christiane Jurczik: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2015/08/warum-vater-und-mutter-als-eltern-immer.html Warum Vater UND Mutter als Eltern immer wichtiger werden (18.8.):
Es gibt drei Parameter von Armut, die mit den Familien zu tun haben und über die wir in Deutschland mehr diskutieren sollten als bisher: Das sind, als häufigster Armutsgrund nach Arbeitslosigkeit, die Trennungen. Das ist die Kommunikation, das Sprechen in den Familien. Und das ist das Innenleben, die Familienähnlichkeit oder -unähnlichkeit der Kitas. Alle drei Punkte haben mit Werten zu tun, berichtet Die Welt am 07.04.15.
So werden Kinder immer mehr zu Opfern unserer Ich-Optimierung in unserer Unverbindlichkeitswelt. Dies beweisen ein paar einfache Tatsachen, die viele nicht wahrhaben wollen. Zum Beispiel, dass Scheidungskinder später beinahe doppelt so häufig geschieden werden wie Nicht-Scheidungskinder. Dass sie stärker zu Depressionen und Schizophrenie neigen und häufiger kriminell werden. Sie haben Probleme, Nähe aufzubauen und Menschen zu vertrauen. Sie wissen nicht, wie sich Familie anfühlt, sie haben es nie gespürt. Eine Scheidung ist eine Selbstverständlichkeit und kein Schicksalsschlag mehr. Für ein Kind aber ist sie eine Tragödie!
… Dass funktionierende, stabile Beziehungen, die auch eine gelegentliche Enttäuschung überstehen, von entscheidender Bedeutung für das Glück der Erwachsenen wie für das Glück der Kinder sind, ist unumstritten und sollte in der öffentlichen Auseinandersetzung eine stärkere Bedeutung bekommen. …
Dabei spielen geradezu reaktionär anmutende Kriterien eine Rolle: Kinder von verheirateten Eltern haben wesentlich bessere Chancen, einen College-Abschluss zu machen, als die Kinder von Nichtverheirateten oder Alleinerziehenden.
Auch in Deutschland sind nicht Kinder das Armutsrisiko, sondern auseinanderbrechende Elternpaare, mit all den materiellen und immateriellen Folgen der Trennung: weniger Einkommen, weil nicht beide Partner voll arbeiten können; doppelte Haushaltsführung; fehlende männliche Vorbilder; Erschöpfung, weil sich zwei Erwachsene besser als einer gegen den Kinderstress feien können; Einsamkeit usw.
… Für das soziale Fortkommen sind unverzichtbar die bürgerlichen Gewohnheiten und Tugenden wie Lesen, Musizieren, Konversation, Manieren und Bedürfnisaufschub. Sie fördern den Zusammenhalt von Familie, Freundschaft Liebe, Geborgenheit und Zugehörigkeit. …
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Hat dies auf MURAT O. rebloggt.
Hat dies auf Gegen den Strom rebloggt.
Hat dies auf Freiheit, Familie und Recht rebloggt und kommentierte:
Auf Grund des niedrigen Einkommens haben Familien in der Gegenwart nur noch wenig Bestand, weil ihnen nicht mehr die
Vorraussetzungen gegegen werden. Kinder kosten viel Zeit und
Geld, was in vielen Familien Mangelware geworden ist. Damit ist
auch die Scheidungsrate extrem hoch und die KInder sind meist die
Leidtragenden. Aus diesem Grund ist aich die Geburtenrate sehr
niedrig geworden. Deutschland ist ein Familienfeindliches Land!
auch wieder mal Thema: Feminismus und Alleinerziehende
http://www.zeit.de/2015/37/alleinerziehende-feminismus-mutter-frauenbild