Stuttgart 1.3.: Zweite Demo gegen Kinder-Zwangsindoktrination

http://ef-magazin.de/2014/02/28/5023-bildungsplan-demo-in-stuttgart:

Gegen die Zwangsindoktrination

Die Initiative „Besorgte Eltern“ ruft für den morgigen 1. März 2014 zur zweiten Demonstration „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015“ in der Stuttgarter Innenstadt auf.

Die Initiatoren schreiben in einer Mitteilung: „Nachdem unsere erste Kundgebung mit circa 800 Teilnehmern und nur fünf Tagen Planungszeit sehr erfolgreich war, protestieren wir weiter. Die Landesregierung Baden-Württembergs hat sich in keiner Weise zu unseren Protesten geäußert. Wir möchten mit unseren Ängsten und Bedenken ernst genommen werden. Unser Anliegen ist eine komplette Überarbeitung des Bildungsplans, denn wir finden, dass dem Thema ‚sexuelle Vielfalt‘ als Leitprinzip im grün-roten Bildungsplan 2015 zu viel Raum gegeben wird, zumal die Toleranz der LSBTTIQ-Lebensstile bereits im aktuellen Bildungsplan enthalten ist. Wir empfinden es als eine massive Zwangsindoktrination, wenn den Kindern bereits in der Grundschule ‚die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTIQ-Menschen‘ nahegelegt werden. Wir finden es falsch, wenn unsere Kinder die klassische Familie nur noch als eine von vielen Familienformen kennenlernen. Wir fordern, dass Aufklärung wieder Elternsache wird und protestieren gegen die in diesem Zusammenhang an Eltern verhängten Haftstrafen. Die Demonstration richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Religion und politischer oder sozialer Herkunft. Gerne können eigene Transparente mitgebracht werden. Start ist am 1. März 2014 um 14 Uhr am Schlossplatz in Stuttgart. Zusammen ziehen wir dann zum Staatstheater.“

Kontakt per E-Mail an
besorgte_eltern_bw@gmx.de

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Ergänzung 1.3.2014:

http://www.medrum.de/content/erste-demo-fuer-alle   (27.2.):

„Schützt unsere Kinder“ ruft zur Demo am 1. März 2014 in Stuttgart auf

(MEDRUM) Eine erneute Demonstration gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung soll am 1. März 2014 in Stuttgart stattfinden. Dazu ruft eine Initiative „Schützt unsere Kinder“ auf.

„Demo für alle“ ist das Motto einer Demonstration, zu der die Initiative „Schützt unsere Kinder“ aufgerufen hat. Mit ihrem Motto lehnen sich die Initiatoren an die Demonstrationen in Paris „Manif pour tous“ an, an denen Hunderttausende teilnahmen. Im Aufruf zur Demonstration heißt es: „Der Kampf gegen die Umerziehungsversuche einer kleinen Gruppe von Ideologen und Lobbyisten kann nicht alleine geführt werden. Alle normalen Familien, alle Befürworter der Selbstverständlichkeit der traditionellen Familie, wie sie seit tausenden von Jahren selbst in den verschiedensten Kulturen gelebt wird, müssen sich hierfür zusammenschließen. Religiöse, konfessionelle und nationale Konflikte müssen hintanstehen.“

Die Inititiative hat eine Internetseite unter der URL http://zukunft-familie.org eingerichtet. Dort bezeichnet sie sich als Bürgerinitiative „Schützt unsere Kinder“. Sie seien Bürger, die bisher noch nie politisch aktiv gewesen und nun aufgeschreckt worden seien durch den Entwurf eines Bildungsplanes der grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg.

In einem Plakataufruf wird die Demonstration auf dem Schlossplatz in Stuttgart für 14–16 Uhr angekündigt.

Über die Stellen, Organisationen oder Parteien, die die Demonstration unterstützen oder mit ihr kooperieren, werden bislang noch keine Angaben gemacht. Die Initiative sagt, dass sie unabhängig ist: „Hinter uns steht keine Partei, kein Verband und keine Kirche. Wir sind besorgte Bürger und Eltern und erledigen alle Arbeit für diese Kampagne in unserer Freizeit.“, heißt es auf der Internetseite.

An die Adresse von Grün-Rot gerichtet, sagt die Initiative auf Plakaten: „Raus mit Euch … aus unserer Sexualerziehung!“.  Zur Toleranz heißt es: „Ja, bitte!“, aber zu „LSBTTIQ-Tolleranz“: NEIN.

Kontaktdaten: → kontakt@zukunft-familie.org, schuetzt_unsere_kinder@gmx.de

Bereits am 1. Februar hatten Bürger in Stuttgart gegen den Bildungsplan unter dem Namen „Besorgte Eltern Baden-Württemberg“ demonstriert (MEDRUM berichtete).

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Ergänzung 1.3.2014:

http://www.pi-news.net/2014/03/stuttgart-ueber-1000-bei-demo-gegen-den-bildungsplan-und-fruehsexualisierung/   (1.3.):

Sie kamen wieder! Die Bildungsplangegner demonstrierten lautstärker, entschlossener und mit einer beeindruckenden Kulisse aus unzähligen Bannern und Plakaten. Nachdem bei der ersten Demo vor einem Monat nach offiziellen Angaben 600 Personen teilnahmen, so sprachen heute diverse Medien von 800. Es dürften nach Beobachtungen vor Ort aber deutlich über 1000 Bürger gewesen sein, die ihren Widerstand auf die Straße trugen.

Auf einer Gegendemo, die zeitgleich auf dem Stuttgarter Marktplatz stattfand, demonstrierten nach offiziellen Angaben 300-400 Bildungsplanbefürworter. Aufgerufen hatte der “Christopher Street Day Stuttgart”.

Ungefähr 120 Gegner kamen, um zu stören. 60 von ihnen fing die Polizei schon im Vorfeld beim Hauptbahnhof ab. Der übrigen skandierten: “Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda” und “Deutsche Polizisten schützen Faschisten” und versuchten den Demozug erfolglos zu blockieren. Zu Anfang der Kundgebung flogen Wasserbomben, diverses Gemüse und Obst in Richtung der Zuhörer.

Auch die Polizei rüstete auf. Statt wie beim letzten Mal 200 sorgten heute über 400 Polizisten für die Sicherheit der Demo-Teilnehmer. So konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten die Demostrecke garantiert werden, was dann auch mit “Danke Polizei”-Rufen quittiert wurde.

Es wurde in den Reden und über die Botschaften auf den Plakaten deutlich, dass man es hier mit einer neuen, widerstandsfähigen und wachsenden Bewegung zu tun hat. Jeder der heute mit dabei war ging mit dem Gefühl nach Hause, da ging was und da geht noch mehr!

Ein ausführlicher Bericht mit Videos und Bildern folgt in den nächsten Tagen.

Hier noch ein Nachrichtenbeitrag vom SWR:

http://swrmediathek.de/player.htm?show=dc285120-a167-11e3-b6b7-0026b975f2e6   (1.3.)

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Ergänzung 2.3.2014:

http://www.medrum.de/content/zur-toleranz-der-vertreter-sexueller-vielfalt-tritt-in-die-genitalien   (2.3.):

Polizeibeamter wird  beim Schutz der Demonstration gegen grün-roten Bildungsplan in Stuttgart verletzt …

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http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/110977/2676893/pol-s-aggressive-stimmung-und-blockadeversuche-bei-demonstration-in-stuttgart-ein-polizeibeamter-verletzt   (1.3.):

In Zusammenhang mit dem Demonstrationsgeschehen gegen den Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg kam es am Samstag (01.03.2014) nach 14 Uhr zu Auseinandersetzungen zwischen Blockierern einer angemeldeten Demonstration und Einsatzkräften der Polizei. Rund 800 Personen versammelten sich zu ihrer bei der Versammlungsbehörde angezeigten Demonstration „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015“ am Fahnenrondell auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Während der Kundgebung wurden die Demonstrationsteilnehmer und Polizeibeamte mit Gegenständen wie beispielsweise Bananenschalen, Tomaten oder Orangen sowie Farbbeuteln beworfen. Immer wieder versuchten Gruppen von Gegnern die Demonstrationsteilnehmer anzugehen. Mutmaßlich handelte es sich bei den meisten Aggressoren um Personen, die der linken Szene zuzurechnen sind. Der Polizei wurde auch von aggressivem Verhalten aus dem Kreis der Demonstrationsteilnehmer, darunter möglicherweise Ordnungspersonal, berichtet. Polizeibeamte mussten die Kundgebung ab diesem Zeitpunkt mit massivem Kräfteeinsatz schützen und bildeten eine enge Begleitung um die Versammlung. Als die Demonstrationsteilnehmer ihren Aufzug über den Schlossplatz beginnen wollten, wurden sie von Gegnern zunächst blockiert. Parolen skandierend und Fahnen schwingend machten umstehende Demonstrationsgegner, darunter auch Angehörige der linken Szene, dem genehmigten Aufzug keinen Platz. Als die Polizei den Weg frei machen wollte, wurden die Einsatzkräfte verbal und auch körperlich angegangen. Polizeibeamte berichteten unter anderem von massivem Blockadeverhalten und Angriffen. Bei einem Tritt in die Genitalien ist ein 23 Jahre alter Polizeibeamter hierbei verletzt worden. Den Tatverdächtigen nahmen Beamte später vorläufig fest. Wegen der aggressiven Stimmung und der Angriffe setzten die Einsatzkräfte den Helm auf. Der Einsatzleiter gab bei weiteren massiven Angriffen den Einsatz der Hiebwaffe und des Pfeffersprays frei, den Polizeibeamten gelang es aber allein durch Wegdrücken und Wegschieben den Weg frei zu machen. Mit Lautsprecherdurchsagen und der Begleitung des Polizeieinsatzes auf Twitter und Facebook gab die Polizei Verhaltensanweisungen und forderte auch dazu auf, den Weg frei zu machen und die Angriffe auf Polizeibeamte zu unterlassen. Unter Einsatz mehrerer Hundertschaften und mit Unterstützung der Polizeireiter konnte die angemeldete Versammlung ihren Aufzug wie geplant bis vor das Staatstheater durchführen. Zuvor musste eine Gruppe von 30 bis 40 Blockierern zur Seite gedrängt und, als mildere Maßnahme anstatt einer längerfristigen Gewahrsamnahme, auf dem Grün des Schlossplatzes so lange festgesetzt werden, bis der Demonstrationszug vorbeigeführt war. Bereits vor 14 Uhr kontrollierten Polizeibeamte rund 60 Personen, die aus dem Raum Reutlingen und Tübingen nach Stuttgart angereist waren. Bei einer Personenkontrolle beschlagnahmten Beamte ein Pfefferspray. Gegen 16.15 Uhr war der Aufzug beendet und die Teilnehmer wanderten ab. Im Verlauf der Demonstration gegen den Bildungsplan wurden zwei Personen wegen des Verdachts der Körperverletzung, gefährlichen Körperverletzung und Widerstand gegen Polizeibeamte angezeigt. …

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Die http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bildungsplan-demos-in-stuttgart-400-polizisten-schuetzen-demo.3255413f-b931-4cef-8cdc-004c8143055b.html (2.3.) publiziert einen beschämend tendenziösen Artikel, wobei ein Kommentar lesenswert ist:

Natalia Gerngross

Enttäuschende Presse

Werte Frau Jakobs, über Ihren Artikel bin ich enttäuscht. Kaum Inhaltliches drin, obwohl es den Anschein eines Berichtes hat. Hätten Sie sich doch zumindest die Arbeit gemacht, einen Blick auf das Infoblatt zu der Demonstration der Bildungsplangegner geworfen, dann hätten Sie wenigstens berichten können, wogegen diese Leute demonstriert haben. Dagegen, dass alle fünf Leitprinzipien des Bildungsplans unter dem Gesichtspunkt „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ stehen sollen, die klassische Familie mit Kindern aber in dem ganzen Entwurf nur ein einziges Mal Platz gefunden hat, verloren in einer ziemlich langen Reihe möglicher Beziehungsarten. Dass Kinder ab der ersten Klasse Begriffe wie: Schwuler, Lesbe, Bisexueller, Transgender, Transsexueller und Intersexueller unterscheiden und reflektieren sollen und auch entsprechende Begegnungsstätten kennenlernen müssen (das ist nicht meine Meinung, das steht so im Arbeitspapier). Dagegen, dass Schüler nicht nur bereits mit sechs Jahren mit sexualisierenden Inhalten im Unterricht konfrontiert werden, nicht nur ihr eigenes biologisches Geschlecht infrage stellen sollen, sondern dass Eltern in diesen Fragen ganz und gar entmachtet und vom Staat bevormundet werden. Sollten Eltern aus Sorge um das psychische Gleichgewicht ihrer Kinder diese aus dem Unterricht nehmen, so können sie mit Gefängnisstrafe und Kinderentzug rechnen. So viel zu Demokratie, Toleranz und Humanismus. Und das, obwohl im Grundgesetz fest verankert ist, dass Erziehung der Kinder natürliche Aufgabe der Eltern ist. So widersprechen die Pläne dem geltenden Gesetz. Auch ein anderes Gesetz, das besagt, dass die Familie unter besonderem Schutz des Staates steht, wird durch den Plan deutlich abgewertet. Und wenn ein Gesetz erst mal abgestuft wird, dann kann es mal auch bald abgeschafft werden, nicht wahr? Alles aus Toleranz, Akzeptanz und Humanismus. An der Sache ist viel mehr dran als die billige Polemik um den Ekel über das Schwulsein. Schade, dass Sie sich nicht mehr Arbeit für einen so langen Artikel gemacht haben. Auch entsteht durch Ihre Reportage der Eindruck, dass beide Seiten aggressiv reagiert haben. Der Polizeibericht dagegen zeigt ausführlich das Bild der massiven Gewalt gegen die Bildungsplangegner. Auch so viel zu Toleranz und Dialog. [Die] Bildungsplangegner wären zu Gesprächen bereit, aber es wurden bislang keine angeboten…

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Ziele, Berichte, Demofotos etc: http://zukunft-familie.org/

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Ergänzung:

http://zukunft-familie.org/presse/   (2.3.):

Eindrucksvolle Demonstration gegen den Bildungsplan am 01.03.2014 in Stuttgart

Unter dem Motto „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015“ rief die Initiative „Schützt unsere Kinder“ zur zweiten Demonstration in der Stuttgarter Innenstadt auf. Dem Aufruf folgten 1800 Teilnehmer unterschiedlichster Hintergründe, die lautstark und selbstbewusst ihre Grundrechte auf Erziehung, Meinungs- und Religionsfreiheit verteidigten. Nach ausdrucksstarken und mitreißenden Reden zogen die Demonstranten trotz aggressiver Blockade- und Störaktionen wie geplant zur Abschlusskundgebung vor das Staatstheater und beendeten die Demonstration mit dem Ruf: „Wir kommen wieder“.

Kurz nach 14.00h begann die Kundgebung mit einem klassischen Musikstück, das auf einen friedlichen und besonnenen Protest einstimmte. Während der gesamten Kundgebung schirmten unsere engagierten und professionell auftretenden Ordner die Bühne ab.

Redebeiträge:

  • Grußwort der bekannten katholischen Schriftstellerin Gabriele Kuby, die sich in ihrer Rede gegen eine staatlich verordnete Indoktrination aussprach: „Wir sagen nein zur Zwangssexualisierung und Umerziehung der Kinder.“
  • Grußwort der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christa Meves. Frau Meves ermutigte die Teilnehmer, ihre Kinder vor dem Vorhaben der Landesregierung zu schützen: „Lasst es nicht zu, dass Eure Kinder in der Schule mit Halbwahrheiten fächerübergreifend zu Unnatürlichem manipuliert werden!“
  • Mathias von Gersdorff von der Aktion „Kinder in Gefahr“ sprach die ungeheuerlichen politischen Wurzeln und Programme der Grünen an: die Legalisierung von Pädophilie und Inzest, die Abschaffung der Ehe (wird von der Grünen Jugend offen gefordert).
  • Die Schauspielerin und Publizistin Inge Thürkauf prangerte an, dass „eine Minderheit von Gender-Gläubigen bzw. ihre Lobby der Mehrheit der Bevölkerung eine neue Ideologie aufdrängen will“. Sie appellierte an Herrn Kretschmann, „die Gender-Ideologie zumindest in seinem Regierungsbereich Baden-Württemberg zu stoppen, um uns und unsere Kinder zu bewahren – vor der Neuen Weltordnung der Sexualität.“
  • Karl-Christian Hausmann, stellvertretender Kreisvorsitzender CDU Stuttgart-Ost, forderte die Bürger auf, für ihr Erziehungsrecht zu kämpfen und übermittelte Grüße von Peter Hauk
  • Prof. Dr. Micha Bloching sprach für die Partei der Vernunft gegen die staatliche Verletzung des elterlichen Grundrechtes auf Erziehung
  • Alexej Tuchscherer von der Aussiedler- und Migranten-Partei Deutschland – EINHEIT betonte die fehlende Aufklärung in der Bevölkerung über die Problematik des Bildungsplans
  • Alexander Beresowski, Europakandidat der Alternative für Deutschland, sprach von seinen eigenen Erfahrungen in der Sowjet-Diktatur und zog Parallelen zu den aktuellen politischen Entwicklungen in Europa.

Im Polizeibericht zur Veranstaltung heißt es zu dem aggressiven Verhalten …

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Video der Kundgebung:
http://www.youtube.com/watch?v=W8Mocv3NkOc   (1.3.   48 min)

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Ergänzung 7.3.2014:

Mathias von Gersdorff: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/03/bildungsplan-2015-und-akzeptanz.html … Sexueller Vielfalt“: CDU-BW muss endlich Farbe bekennen   (6.3.):

Auf der zweiten Demonstration gegen den „Bildungsplan 2015“ am 1. März in Stuttgart sprach auch Karl-Christian Hausmann, stellvertretender Kreisvorsitzender CDU Stuttgart-Ost.

Hausmann übermittelte auf der Kundgebung Grußworte des CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Hauk, der nicht kommen konnte, er sprach sozusagen in Vertretung Hauks. Damit stellt sich ein wichtiger CDU-Politiker auf die Seite der Gegner des Bildungsplanes.

Eigentlich sollte das für eine C-Partei selbstverständlich sein. Doch bislang haben sich die Christdemokraten sehr bedeckt gehalten. Selbst die äußerst erfolgreiche Petition gegen den Bildungsplan hat wenige CDUler bewegt, sich entschieden gegen das grün-rote Umerziehungsprojekt zu stellen. Insofern ist Hauks Positionierung ein Novum. …

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Ergänzung 12.3.2014:

Mathias von Gersdorff: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/03/grune-jugend-nennt-gegner-des.html   Grüne Jugend nennt Gegner des Bildungsplans 2015 “homophoben Schlossplatz-Mob”   (11.3.):

Die Grünen haben von der Pädophiliedebatte vor der Bundestagswahl 2013 nichts gelernt. Für diese Partei ist nach wie vor die menschliche Sexualität ein Instrument für die gesellschaftliche Umgestaltung entsprechend ihren grün-revolutionären politischen Theorien.

Und das schlimmste ist: Die Kinder sind die Masse, an der die sexualrevolutionären Experimente durchgeführt werden sollen.
Anders ist nicht zu erklären, dass die „Grüne Jugend“ nach wie vor die Gegner des Bildungsplanes in einer wüsten Art und Weise beschimpft: „Es darf in der Frage der Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan kein Einknicken geben. Wir erwarten von den Grünen, dass sie nicht gegenüber dem homophoben Schlossplatz-Mob zurückziehen.“

In diesen beiden Sätzen wird die Gesinnung der Grünen überdeutlich: Sie halten fanatisch an ihren Maximen fest, weil sie sich im absoluten Besitz der Wahrheit und der moralischen Autorität wähnen. Wer gegen sie ist, darf deshalb in übelster Form beschimpft, verhetzt und verleumdet werden.

Winfried Kretschmann will am 27. März mit Vertretern von Kirchen und anderen Institutionen über den „Bildungsplan 2015“ verhandeln. Wenn er sich nicht bis zu diesem Tag von den Sprüchen der „Grünen Jugend“ distanziert und diese scharf zurückweist, kann man nicht davon ausgehen, dass er es ernst meint. Schon in seiner Funktion als Ministerpräsident darf er eine dermaßen hassgeladene Sprache nicht dulden.

Der Spruch der „Grünen Jugend“ war keineswegs ein Ausrutscher. Sie will nämlich ansonsten die Ehe abschaffen, die Mehr-Eltern-Adoption einführen, das Ehegesetz für homosexuelle Paare öffnen, die Zweigeschlechtlichkeit überwinden, Inzest liberalisieren usw. Etliche dieser Forderungen werden vereinzelt von hohen Funktionsträgern oder gar von der Bundespartei geteilt.

Für die Verschiebung und eine inhaltliche Überarbeitung des „Bildungsplanes 2015“, vor allem der Erziehungseinheit „Akzeptanz Sexueller Vielfalt“, haben sich inzwischen mehrere Parlamentarier der Grünen ausgesprochen. Aber noch keiner aus dieser Partei hat bislang eingesehen, dass die Einführung „Sexueller Vielfalt“ in den Schulen ein frontaler Angriff auf das Erziehungsrecht der Eltern und auf die Moral der Kinder ist und deshalb von Grund auf falsch ist. Das können die Grünen auch gar nicht, weil sie eben fanatisch am Prinzip festhalten, die menschliche Sexualität sei ein Instrument sozialrevolutionärer Gesellschaftspolitik. Die Grünen meinen immer noch, sie hätten in der Sache Recht und die Kritik am Bildungsplan sei übertrieben.

Die Gegner des „Bildungsplanes 2015“, die sich am 27. März mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann treffen werden, dürfen sich deshalb nicht auf kosmetische Änderungen einlassen. Es geht hier um grundsätzliche Dinge: Das Erziehungsrecht der Eltern und eine einwandfreie Erziehung der Kinder. Die Schule darf nicht zu einem Ort grüner Indoktrination entsprechend der Gender-Theorie werden. Das muss die Ausgangslage in den Verhandlungen mit der Grün-Roten Landesregierung sein.

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Ergänzung:

Mathias von Gersdorff: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/03/bildungsplan-2015-kretschmann-nimmt.html   Bildungsplan 2015: Kretschmann nimmt Gegner des Bildungsplanes nicht ernst — Bewegung in der CDU   (12.3.):

Wie die „Schwäbische Zeitung“ am 11. März 2014 in ihrer Online-Ausgabe berichtet, hält Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nichts von einer Verschiebung des „Bildungsplanes 2015“ um ein Schuljahr. Diese Maßnahme wurde vor wenigen Tagen von der „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – GEW“ vorgeschlagen. Die GEW-Forderungen wurden von zahlreichen Politikern der Grünen, der FDP und der CDU begrüßt.

Außerdem ist Kretschmann weiterhin der Auffassung, die Proteste gegen den Bildungsplan seien lediglich Folge von Missverständnissen. Kretschmann will lediglich „Reizbegriffe“ löschen, die eben zu einer übertriebenen Kritik geführt hätten. Ansonsten sei der Bildungsplan für ihn einwandfrei. …

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Ergänzung 13.3.2014:

Mathias von Gersdorff: http://kultur-und-medien-online.blogspot.co.at/2014/03/bildungsplan-2015-vieles-deutet-darauf.html   Bildungsplan 2015: Vieles deutet darauf hin, dass die „Verhandlungen“ zwischen Kretschmann und den Kirchenvertretern am 27. März eine Farce sein werden   (12.3.):

Winfried Kretschmann versucht seit Wochen, seinen guten Willen damit zu beweisen, dass er zu „Verhandlungen“ mit den Gegnern des „Bildungsplanes 2015“ und der Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ bereit ist.

Ein wichtiger Teil der Presse unterstützt Kretschmann in seinem Ansinnen, der baden-württembergischen Öffentlichkeit zu beweisen, er sei ein gütiger Landesvater, der Verständnis für die Sorgen und die Ängste der Bürger hat.

Entspricht das der Wahrheit? Nimmt er die Sorgen und die Kritik am „Bildungsplan 2015“ wirklich ernst?

Mehrere Fakten sprechen dagegen:

  • Der Öffentlichkeit wurde immer noch nicht mitgeteilt, wer an den Gesprächen überhaupt teilnehmen soll. Man weiß nur, es seien Kirchenvertreter.
  • Und damit weiß man etwas sehr Wichtiges: Die Vertreter der „Besorgten Eltern“ sind nicht eingeladen worden. Weder die Initiatoren der Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ noch die Organisatoren der beiden Demonstrationen auf dem Stuttgarter Schlossplatz sollen dabei sein. …

… Es ist leicht, Vertreter der EKD zu finden, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in der Schule für zweckmäßig halten. …

… Die Schule und die Erziehung der Kinder sind nicht dazu da, sozialrevolutionäre Experimente entsprechend der Gender-Theorie durchzuführen. Das Motto bei den Verhandlungen mit Ministerpräsident Kretschmann muss klar und deutlich sein: Finger weg von unseren Kindern! Nein zur „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den Schulen!

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Ergänzung 16.3.2014:

http://www.pi-news.net/2014/03/runder-tisch-mit-kretschmann-wird-zur-farce/   (14.3.):

Am 27. März wird es in Stuttgart einen “Runden Tisch” zum “Bildungsplan 2015″ geben. Teilnehmen werden der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann und mehrere Kirchenvertreter. Viel interessanter ist aber, wer alles nicht teilnehmen wird.

Der von der Landesregierung fachverantwortliche Kultusminister Andreas Stoch (SPD) will nach eigenem Bekunden nicht an den Gesprächen mitwirken. Ausdrücklich nicht eingeladen sind die Vertreter der Initiative „Besorgte Eltern“, die Initiatoren der Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ und die Organisatoren der beiden Demonstrationen auf dem Stuttgarter Schlossplatz.

Kretschmann ließ vorab durchblicken, dass er nicht daran interessiert ist, wesentliches zu ändern. Im Gegenteil, er erklärte zum Widerstand gegen den Bildungsplan: „Deswegen werden wir mit Sicherheit nichts verschieben“. Wie “ernst” er seine Gesprächspartner nimmt, bzw. dass er nur formell gewillt sein wird, ihnen zuzuhören, zeigt zudem folgende Einlassung des grünen Landeschefs: „Ich werde versuchen, aufklärend zu wirken”. Außerdem nennt er die Vorwürfe der Bildungsplangegner zum Teil “haltlos und abwegig“. Nach wie vor ist er tief besorgt, dass die Diskussion „Formen eines Kulturkampfes angenommen“ habe. In diesem Zusammenhang hätte Kretschmann in Richtung der “Grünen Jugend” deeskalierend wirken können, was er aber bis heute unterließ. Diese bezeichneten die Demonstranten gegen den Bildungsplan als „homophoben Schlossplatz-Mob“ . Daher ist seine Ankündigung, weiter für die “Akzeptanz sexueller Vielfalt” auch in einem überarbeiteten Bildungsplan einzutreten, nichts weiter als eine Kampfansage an all jene zu werten, die nicht so denken und handeln wollen, wie Grün-Rot es will.

Es besteht bei den anstehenden Gesprächen die reelle Gefahr, dass nur Kosmetik betrieben wird, da ein bloßes Hinauszögern und Totlaufen der Debatte momentan noch nicht möglich erscheint.

Eine Variante, wie ein fauler Kompromiss aussehen könnte, zeigt folgendes Szenario: Die Landesregierung einigt sich mit selbst ausgesuchten Kirchenvertretern auf die Überbetonung weiterer “Rand”-Gruppen im Bildungsplan.

Die Folge wäre nur noch mehr Verwirrung für Lehrer und Schüler. Zudem sind im bisherigen Bildungsplan schon jegliche Minderheiten im Lehrplan abgebildet. Eines würde bei dem beschriebenen Szenario in den Plänen zum “Bildungsplan 2015″ dennoch weiter Bestand haben: Die fächerübergreifende und werterelativierende Darstellung von Ehe und Familie zugunsten homosexueller, lesbischer oder sonstiger sexueller Orientierungen.

Ehe und Familie sind biologisch – logisch – und für jede Gesellschaft wertvoller als alle anderen Formen menschlichen Zusammenlebens. Diese Erkenntnis darf freilich nicht zur Ausgrenzung und Diffamierung Anderer führen. Letztlich darf aber nur das in den Bildungsplan Einzug halten, was auch wissenschaftlich begründbar ist. Ideologische Ideen dürfen nicht zum Inhalt des Lehrplans werden. Deshalb: Wissenschaft vor grün-roter Gender-Ideologie!

Sollten die anstehenden Gespräche keine signifikante Änderungen zur Folge haben, ist mit wachsendem Widerstand zu rechnen. “Wir kommen wieder!”, riefen die über 1500 Teilnehmer auch bei der 2. Demonstration gegen den Bildungsplan in Stuttgart. Es zeichnet sich bereits jetzt ab: Der Bildungsplan hat die Sprengkraft, zum “Fukushima” für die grün-rote Landesregierung zu werden. Eine weitere Demonstration gegen den “Bildungsplan 2015″ ist bereits in Planung!

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Ergänzung 30.6.2014:

http://www.youtube.com/watch?v=iQneDdN3bE8   Demo gegen Bildungsplan 2015 Stuttgart – 1.3.2014. – Rede Micha Bloching – Partei der Vernunft (06)   (1.3.   8 min)

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